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Aktuelle Meldung



05.11.2012 - Kategorie: ELKRAS

ELKRAS/ELKUSFO: Jubiläum in Wladiwostok III




Gleich drei Berichte erreichten uns von den groĂźen Jubiläumsfeierlichkeiten »20 Jahre Wiedererstehen der Paukuskirche«, die vom 28. bis 30. September 2012 in Wladiwostok stattfanden. Der dritte Bericht stammt von der Evangelischen Kirche A.B. in der Slowakei, deren Generalbischof Dr. Miloš Klátik ebenfalls nach Wladiwostok gekommen war.



Ost und West, Nord und SĂĽd am Altar der Pauluskirche. Von links: Dr. Miloš Klátik, Slowakei, Dr. Gary Teske, USA, Dr. Hyun-Sub Um, SĂĽdkorea, Pfr. Otto Pfingsten, Deutschland, Propst Manfred Brockmann, Dr. Olli-Pekka Lassila, Finnland, und Dr. Ulrich PlĂĽddemann, SĂĽdafrika.

»In den Tagen von 28. 9.–7. 10. 2012 vertrat Generalbischof Dr. Miloš Klátik die EKAB in der Slowakei bei dem 20. Jubiläum der Erneuerung der Pauluskirche in Wladiwostok. Diese Jubiläumsfeier fand im Rahmen der 16. Kulturtage in Wladiwostok statt.

Die ganze Veranstaltung stand unter den Motto ›20 Jahre – Wiederentstehung der Pauluskirche‹. Sie wurde von der Kirchengemeinde in Wladiwostok in Zusammenarbeit mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche Ural, Sibirien und Ferner Osten (ELKUSFO), zu der die Gemeinde Wladiwostok gehört, vorbereitet. Vor 20 Jahren begann die Erneuerung der Pauluskirche, die heute fast fertig ist. Die Pauluskirche ist die älteste Kirche in der Stadt Wladiwostok. Sie gilt als ein geistliches Zentrum der Stadt.

An der Feier nahmen Gäste aus aller Welt teil. Generalbischof Klátik wirkte beim Gottesdienst am Sonntag, dem 30. September, mit. Er las das Evangelium und die Epistel in seiner Muttersprache. Die feierliche Predigt hielt der Bischof der ELKUSFO, Otto Schaude.

Der Generalbischof nahm auĂźerdem an dem Festakt teil, der in der Pauluskirche stattfand. Zu den Anwesenden sprach er ein GruĂźwort im Namen der EKAB in der Slowakei, der VELKD und des MLB. Er sagte unter anderem:

›In den letzten 20 Jahren hat sich bestimmt viel verändert. Eins steht hier aber fest, nämlich dass die lutherische Kirche von Anfang an der Erziehung und der Volksbildung größte Bedeutung beigemessen hat. Eine lutherische Gemeinde gab es hier schon 1864. Vor dem Ersten Weltkrieg zählte sie an die 4000 Mitglieder – und das bei einer Gesamtbevölkerung von etwa 20.000. Hier sieht man immer noch, wie groĂź der Bedarf und das Verlangen nach Gemeinschaft sind. Dies bezeugt vor allem Ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie Erwachsenen. Man sieht, dass Ihnen die Evangelium, die Frohe Botschaft, der Gewinn der Menschen fĂĽr Jesus sehr am Herzen liegt.‹


Edita Škodová