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SERBIEN: Ausnahmewinter beeinflusst auch das Gottesdienstleben

»Hier herrscht der Ausnahmezustand: Die Straßen sind noch nicht immer gut passierbar. Die Bürgersteige auch nicht. Zwar sieht man seit heute viele von der Stadt Belgrad wohl angeworbene Schneeschipper, aber es sind doch Berge von Schnee, die beseitigt werden müssen. In dieser Woche soll es nun bitterkalt werden (statt -12° Grad bis zu -28° Grad Celsius!). Und die gesäuberten Bürgersteige werden wohl wieder glatt und schneebedeckt sein.«

So beginnt der Bericht von Propst Tunkel aus Belgrad über die aktuelle Lage dort. Weiter schreibt er:

Auf dem größten Belgrader Markt, dem Kalinic-Piazza ist es fast menschenleer. Man wärmt sich auf, z.B. mit dem Verbrennen von Büchern, die man eigentlich verkaufen wollte… – Foto: Tunkel

»Das ist eine ganz schwierige Situation für uns; denn ein Großteil unserer Gottesdienstbesucher ist schon betagt, und für die Jüngeren mit Auto gibt es wegen der Schneemassen nur sehr wenige Parkplätze. Die Busse benötigen unkalkulierbar längere Zeit, so dass es schwierig wird mit der Durchführung von Gottesdiensten und Gemeindenachmittagen – auch mit Besuchen der donauschwäbischen Nachkommen in der Vojvodina.

Irgendwie werden wir die Situation meistern – in Deutschland schlägt der Winter ja auch mächtig zu.

Ihnen sei nochmals herzlich gedankt. Seien Sie gegrüßt auch aus Bel Grad (= weiße Stadt), die ihren Namen jetzt zurecht hat.
Ihr Dieter Tunkel«

Bitte helfen Sie der Gemeinde in Belgrad mit Ihrer Fürbitte und Ihrem Gedenken! Wenn Sie finanzielle Hilfen zur Verfügung stellen wollen, leiten wir diese gerne schnell weiter.