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Aktuelle Meldung



15.04.2010 - Kategorie: ELKRAS

ELKRAS/Kirgisistan: Bericht über die aktuelle Lage




Nach den Unruhen Anfang April in Kirgisistan, vor allem in der Hauptstadt Bischkek, erkundigte sich der Generalsekretär des Martin-Luther-Bundes, Pfarrer Dr. Rainer Stahl, mit einer Mail beim Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Kirgisischen Republik, Alfred Eichholz, nach der aktuellen Lage. Am 12. April antwortete Bischof Eichholz mit folgender Mail:



»Lieber Bruder Stahl,

vielen Dank für Ihre Mail, und Ihre Gebete für uns und auch die Ermutigung durch das Wort aus dem 1. Timotheusbrief. â€¦

 

Die Situation in unserem Lande scheint sich zu normalisieren. Natürlich besteht noch die Gefahr eines Bürgerkrieges … Gott sei Dank ist keiner von unseren Mitgliedern zu Schaden gekommen in diesem Chaos, das wir hatten. Aber, wie Sie schon aus den Nachrichten gehört haben, war es sehr blutig zugegangen. Auch die Stadt hat großen Schaden erlitten.

 

Morgen wollen wir, die lutherische Kirche, uns an der Säuberung der Stadt Bischkek beteiligen. Ich denke, das wird ein gutes Zeichen sein, dass wir Christen uns am Wohlergehen der Stadt und des ganzen Landes Kirgistan beteiligen. Ich werde morgen auch als Sprecher im Namen aller Evangelischen Kirchen in Kirgisistan mit dem neuem Bürgermeister ein Gespräch haben. Dabei will ich auch ganz klar sagen, dass wir Christen ganz bewusst die Verantwortung für das Wohlergehen Kirgistans mit allen anderen Bürgern des Landes teilen, für das Land beten und immer bereit sind, so viel wie möglich uns an Programmen zu beteiligen, die dem Wohlergehen des Landes und der Menschen dienen.

 

Bitte betet auch weiter für unser Land und unsere Kirche.

In Christi Leib und Liebe verbunden,

Alfred Eichholz.«