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Aktuelle Meldung



09.04.2008 - Kategorie: ELKRAS

ELKRAS/Weißrussland: Gemeinde »Rettung« in Minsk




Schon lange unterhält der Martin-Luther-Bund Verbindungen zur Gemeinde »Rettung« in Minsk, in der Predigerin Olga Stockmann die Verantwortung wahrnimmt. In der letzten Zeit waren die Kontakte ein wenig zum Erliegen gekommen. Deshalb hatte der Generalsekretär Mitte Februar einen Brief an Predigerin Stockmann geschrieben und nach der Situation der Gemeinde gefragt. Anfang April kam eine beruhigende und positive Antwort aus Minsk in Erlangen an:



Die Freude über das neue Gotteshaus ist den Gemeindegliedern deutlich anzusehen. – Foto: Stockmann

Schwester Stockmann dankt für den Brief aus Erlangen und unterstreicht, dass die Gemeinde »Rettung« existiert und arbeitet. Ihr langer Kampf um ein Gemeindehaus ist von Erfolg gekrönt worden:

»Gott hat mir die Kraft und die Möglichkeit gegeben, das zu verwirklichen. Ich sage Ihnen nochmals vielen tausend Dank, dass Sie uns geholfen haben, das Grundstück zu kaufen. Und das Geld für die Fenster haben Sie uns in rechter Zeit gegeben. Dank diesem Haus haben wir heute juristische Adresse und Siegel und offiziellen Status in Belarus.«

Die Gemeinde ist anerkannt und kann ihre Aktivitäten entfalten: »Wir nehmen an Stadtveranstaltungen teil. Unsere Gruppe ›Löwenzahn‹ singt z.B. bei Festspielen und Konzerten. Unser kleines Martin-Luther-Museum wird viel besucht. Wir erzählen den Besuchern von Leben und Lehre Martin Luthers. Am 31. Oktober haben wir ein großes Konzert organisiert. Viele Menschen haben unser Konzert besucht. Ich hatte einen Saal in der Stadt gemietet. Dort haben wir den Reformationstag gefeiert.«

Dann aber muss Schwester Stockmann darauf hinweisen, dass zwar das Kirchengebäude äußerlich fertig ist, aber innerlich alles noch fehlt – keine Heizung, Wasser usw. Dazu aber versichert sie: »Aber wir sind sehr dankbar Gott, dass Dach und Raum er uns gegeben hat. Wenn Sie die Möglichkeit haben, unser Haus zu verbessern, werden wir Ihnen sehr dankbar sein â€¦Â«

Schwester Stockmann schließt: »Viele Grüße sende ich Ihnen von unserer Gemeinde ›Rettung‹.«

In der nächsten Zeit werden wir die nötigen Kontakte aufnehmen, um zu sehen, wie wir die Gemeinde am besten unterstützen können.