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Aktuelle Meldung



08.11.2005 - Kategorie: Aktuelles (Startseite)

Bundesrat und Bundesversammlung tagten in Seesen




Am 4. und 5. November tagten der Bundesrat und die Bundesversammlung des Martin-Luther-Bundes im Kirchenzentrum in Seesen/Harz als Gäste des Martin-Luther-Vereins in Braunschweig. Neben den anstehenden Wahlen standen auch weitere richtungsweisende Entscheidungen auf der Tagesordnung.



Claus-Jürgen Roepke

Neu im Bundesrat: Sebastian Führer und ...

Norbert Hintz

Auf ihrer ersten Sitzung am Freitagabend wurde der Präsident des Martin-Luther-Bundes, OKR i.R. Dr. h.c. Claus-Jürgen Roepke, für eine neue Amtsperiode mit großer Mehrheit wiedergewählt. Sie verband diese Wiederwahl mit herzlichem Dank für den intensiven Einsatz von Präsident Roepke für die Aufgaben des Martin-Luther-Bundes und die Unterstützung und Pflege der lutherischen Diaspora.

 

Die nötigen Wahlen zur Besetzung des Bundesrates, d.h. des erweiterten Vorstandes des Martin-Luther-Bundes, ergaben folgende Ergebnisse:
Der Vorsitzende des Martin-Luther-Bundes in Schleswig-Holstein, Pastor Gunnar Berg, wurde einstimmig für eine neue Amtszeit im Bundesrat wiedergewählt.

 

Für OLKR i.R. Dieter Vismann vom Martin-Luther-Bund Hannover, der nach Ablauf seiner Amtszeit altershalber aus dem Bundesrat ausgeschieden ist, wurde als neues Mitglied für den hannoverschen Verein dessen Vorsitzender, Pastor Norbert Hintz, Wilstedt, gewählt. Pastor Hintz bringt in diese neue Aufgabe viele wichtigen Erfahrungen auf Grund seines zusätzlichen Dienstes als geistlicher Begleiter der Evangelisch-Lutherischen Kirche im Europäischen Rußland ein, wo er vor wenigen Wochen wieder zu einem Seminar für Pfarrer und kirchliche Mitarbeiter gewesen war.

 

Der durch den Tod von Herrn Otto Diener, Zürich, Martin-Luther-Bund in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein, frei gewordene Platz im Bundesrat wurde auf dem Weg einer Wahl neu besetzt durch Pfarrer Sebastian Führer, Großdrebnitz, Martin-Luther-Bund in Sachsen.

 

Bundesrat und Bundesversammlung haben die »Lutherova spolecnost« – die »Luthergesellschaft« mit Sitz in Prag als Mitglied des Martin-Luther-Bundes aufgenommen.

 

Mit Hilfe der »Luthergesellschaft« will die Evangelische Kirche A.B. in der Tschechischen Republik mit ihren wichtigsten Gemeinden in Prag über den inneren kirchlichen Rahmen hinaus wirken. So war nicht nur der Vorsitzende der »Luthergesellschaft«, Dr. Jaromír Neumann, nach Seesen gekommen, sondern neben Pfarrer Mag. David Jurech aus dieser Kirche auch Pfarrer Dr. Vokoun von der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder, der diese Arbeit persönlich mitträgt.

 

Informationen über die Arbeit der Luthergesellschaft können unter » www.luther.cz nachgelesen werden.

 

Des weiteren hat der Martin-Luther-Bund beschlossen, Gründungsmitglied des neu zu gründenden Vereins »Evangelische Partnerhilfe e.V.« zu werden.

 

Er will damit die schon viele Jahre im Rahmen der »Partnerhilfe« geleistete gute Zusammenarbeit für dieses wichtige Spendenwerk zugunsten von Pfarrern und kirchlichen und diakonischen Mitarbeitern, Pfarrerinnen und kirchlichen und diakonischen Mitarbeiterinnen auf eine neue Ebene heben:

 

Der Martin-Luther-Bund will sich in den Kreis der Mitglieder des neuen Vereins einreihen. Er hofft, daß auch die anderen vorgesehenen Mitglieder mit dabei sein werden; so die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland e.V., der Verband der Vereine Evangelischer Pfarrerinnen und Pfarrer in Deutschland, die Vertretung kirchlicher und diakonischer Mitarbeiter in Deutschland, die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD), die Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland, der Reformierte Bund und das Gustav-Adolf-Werk.

 

Die Gründungsversammlung für den neuen Verein »Evangelische Partnerhilfe« ist auf Montag, den 12. Dezember 2005, terminiert.

 

Außerdem wurde auf der Sitzung in Seesen beschlossen, die Diasporagabe 2006 für Projekte in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Republik Kasachstan und in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Kirgistan einzusetzen. Über die entsprechenden Projekte werden wir Sie demnächst hier und im »Lutherischen Dienst« 2/2006 ausführlich informieren.