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Martin-Luther-Bund
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Aktuelle Meldung



20.06.2016 - Kategorie: Österreich

ÖSTERREICH: Bundesversammlung des MLB: Talare, Nachbarschaft und Engagement für gemeindliche Behindertenarbeit in der Diaspora




Die jährliche Bundesversammlung des Martin-Luther-Bundes in Österreich traf sich am 11. und 12. Juni 2016 in Leoben in der Steiermark. Pfarrerin Julia Moffat, die erst im letzten Jahr zur Obfrau für den Bereich der Steiermark gewählt worden war, empfing gastfreundlich die Versammlung. Beratung und der sonntägliche Gottesdienst mit anschließendem Gemeindefest bildeten das Programm der Versammlung.



Das Gemeindefest bildete einen fröhlichen Abschluss der Bundesversammlung. – Bild: Fónyad

Kirchliches Leben der Evangelischen in Österreich ist grundlegend durch Diaspora, Minderheit und Zerstreuung, gekennzeichnet. Deshalb findet die Arbeit des Martin-Luther-Bundes leicht Verständnis. Ein Projekt der Diasporaarbeit ist in Österreich besonders hervorzuheben: Seit langer Zeit sammelt der österreichische Verein für den ersten Talar der Lektoren und Lektorinnen, der Pfarrer und Pfarrerinnen im Vikariat. So trägt in Österreich, wer das Evangelium öffentlich verkündigt, den Martin-Luther-Bund sozusagen »auf dem Leib«. In den letzten Jahren konnte diese Talarhilfe in kleinem Maße auch auf Ungarn ausgedehnt werden.

Gepflegt werden die Beziehungen zu den Nachbarn in der Diaspora. So waren Gäste aus Ungarn und der Slowakei bei der diesjährigen Bundesversammlung dabei, Bischof a.D. Pfarrer Dr. Pál Lackner und Pfarrer Ondrej Peťkovský. Bei den Projekten wird neben der gemeinsamen Arbeit besonders für die gemeindliche Behindertenarbeit der ungarischen Lutheraner in Sfantu-Gheorge/Sepsiszentgyörgy/St. Georgen in Rumänien geworben.

 

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