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18.01.1998 - Kategorie: Allgemeines Verlagsprogramm, ELKRAS

VERLAG: Erik Amburger: Die Pastoren der evangelischen Kirchen Rußlands ...




... vom Ende des 16. Jahrhunderts bis 1937

 

Ein biographisches Lexikon

 

1998, 557 Seiten, Leinen gebd., EUR 56,–

ISBN: 978-3-87513-110-9



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»Mit diesem biographischen Lexikon hat der Vf. seinem reichen wissenschaftlichen Lebenswerk ein weiteres personengeschichtliches Kompendium hinzugefügt, wie es nur er nach jahrzehntelangen Vorarbeiten hat vollenden können. Seit ersten, schon im Jahre 1930 begonnenen Vorstudien, die 1937 in dem jungen Gelehrten den Plan reifen ließen, alle seit dem 16. Jh. im Russischen Reich und in Sowjetrußland tätigen Geistlichen der verschiedenen evangelischen Kirchen in einem umfassenden Lexikon zu versammeln, hat er dieses Vorhaben mit der ihm eigenen Konsequenz und Beharrlichkeit verfolgt und es im Alter von 91 Jahren schließlich zu einem glücklichen Ende führen dürfen. Eine kurzgefaßte und doch erschöpfende Darstellung zur ›Geschichte und Struktur der Pastorenschaft‹ eröffnet ein Nachschlagewerk, das alle evangelischen Pastoren verzeichnet, die in einem Zeitraum von fast vierhundert Jahren in der russisch-orthodoxen Diaspora gewirkt haben, spart aber aus gutem Grund die Ostseeprovinzen Estland, Livland und Kurland ebenso aus wie das Großfürstentum Finnland und die sieben Gouvernements des Königreichs Polen. In Rußland wird wie auch anderswo im frühneuzeitlichen Europa eine starke Versippung des geistlichen Standes erkennbar, die, wie im zweiten Abschnitt sehr eindrucksvoll dargestellt, zur Entstehung ganzer ›Pastoren-Dynastien‹ geführt hat. Einer Aufstellung aller Konsistorien und Gemeinden folgt ein Gesamtverzeichnis der benutzten Literatur, das in seiner Vollständigkeit seinesgleichen sucht. Dies gilt nicht weniger für den mit bewundernswerter Akribie gestalteten Hauptteil, der in alphabetischer Reihenfolge auf fast dreihundert Seiten 1263 Kurzbiographien der Pastoren mit allen Angaben zu ihrer Herkunft, ihrem Lebenslauf und ihrem beruflichen Werdegang enthält. Besonders sympathisch berührt, daß neben Personen- und Ortsnamen in einem besonderen Register auch die Pastorenfrauen mit ihren Mädchennamen aufgeführt sind, ist doch gerade ihre Rolle in einem evangelischen Pfarrhaus überhaupt nicht hoch genug zu veranschlagen. Nicht nur die mit dem östlichen Europa befaßte Kirchengeschichtsschreibung hat allen Grund, dieses fundamentale Werk mit tiefer Dankbarkeit entgegenzunehmen.«
Hans-Werner Rautenberg in:
Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung 49 (2000)


»Man muß den Verfasser zu diesem bewundernswerten Lebenswerk beglückwünschen. Und allen, die zu dem auch solide gebundenen Werk beigetragen haben, danken.«
Coelestin Patock OS in:
Ostkirchliche Studien 48 (1999), Heft 2/3