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Aktuelle Meldung



05.12.2011 - Kategorie: ELKRAS

ELKRAS/ELKER: Danktag und neue Pläne in der Kirchengemeinde Ufa/Ural




Langzeitige Begleitung und UnterstĂĽtzung bei der »Wiederbelebung« von Gemeinden in der Diaspora ist Signet der Diasporawerke und somit auch des Martin-Luther-Bundes. Dies wurde in der Millionenstadt erneut am 1. Adventssonntag 2011 erkennbar. Elvira Hartmann als Kirchenvorstandsvorsitzende und Pastor Heinrich Minich als Pastor der lutherischen Gemeinde Ufa hatten eingeladen zu einem Danksonntag.



Beratung auf der Orgelempore in der Kirche: Elvira Hartmann erläutert die diakonischen Pläne der Gemeinde in Ufa. – Foto: MLB

Bischof Dietrich Brauer (ELKER) war gekommen sowie in Abordnung der Zentralstelle des MLB Norbert Hintz (Ausschussmitglied des MLB und Bischofsvikar ELKER). Diese beiden sowie der Propst von Bashkortostan, Sergej Holzwert, leiteten den Festgottesdienst mit Heiligem Abendmahl. Elvira Hartmann dankte, dass der MLB erneut beigestanden hat im Erwägen, Gestalten und Finanzieren. In der Zeit zwischen Advent 2010 und 2011 wurden Restarbeiten in dem Kirchgebäude ausgeführt. Die ausgestalteten Nebenräume sind nun auch nutzbar. Stärker noch wirkt auf jeden Kirchbesucher, dass der Außenbereich um das Kirchgebäude herum, soweit es möglich war, geschmackvoll gepflastert wurde. Vor allen Dingen läuft nun trotz des Geländegefälles zur Kirche hin kein Oberflächenwasser mehr in die Kirche. Zu diesem Missstand war es durch unreflektiertes Aufhäufen von Abraum in jener Zeit gekommen, in der Gelände und Gebäude lediglich Lagerplatz und Lagerhalle waren. Nun ist der kirchlich würdevolle Rahmen wieder da. Um Gebäude und Terrain zu schützen, hat man gleich ein Wächterhäuschen gebaut, von dem aus alles beobachtet werden kann!

 

Am Montag, dem 28. November, fand in der Kirche eine Begegnung mit staatlichen und öffentlichen Gesprächspartnern statt. Auch dem Staat Bashkortostan sowie der Stiftung »Uralfonds« wurde fĂĽr ideelle und finanzielle Hilfe gedankt. Aber dabei blieb es nicht: In Statements legten Elvira Hartmann, Pastor Minich, Bischof Brauer (ELKER) und dann auch Pastor i.R. Norbert Hintz den Plan fĂĽr einen neuen Arbeitsbereich vor: »Diakoniearbeit in der Gemeinde – fĂĽr die bedĂĽrftigen Menschen in der Stadt«. Die KĂĽrze und Prägnanz der Statements war beeindruckend. Dasselbe zeigten auch die Reaktionen der Teilnehmer aus Staat, Stadt und der Stiftung »Uralfonds«. Ermutigend waren deren Zusagen von finanzieller und ideeller UnterstĂĽtzung auch bei diesem neuen Vorhaben.