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Aktuelle Meldung



10.10.2008 - Kategorie: Diasporagabe, Lettland

DG 2005: Deutschkurse in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Lettland




Im Jahr 2005 hatte der Martin-Luther-Bund seine Diasporagabe für Projekte in den beiden Partnerkirchen in Litauen und in Lettland bestimmt. Unsere lettische Partnerkirche hatte uns mehrere Projekte und Arbeitsbereiche vorgestellt, für die sie finanzielle Unterstützung erbeten hat.

Eines dieser Vorhaben war die Durchführung von Deutschkursen für Gemeindeglieder, die vor allem die Kontakte zu Partnergemeinden in der Bundesrepublik Deutschland halten und durch verbesserte Deutschkenntnisse leichter und problemloser mit den Verantwortlichen auf deutscher Seite kommunizieren und Gemeinschaft haben können.

Jetzt hat uns ein Bericht über diese Arbeit erreicht:



Ȇber 50 Gemeinden der ELKL haben Partnergemeinden in Deutschland – in der Sächsischen Landeskirche, der SELK u.a. Der Deutschkurs wurde organisiert, um diese zwischengemeindliche Partnerarbeit zu unterstützen und zu stärken und den Gemeindegliedern der ELKL die Möglichkeit zu geben, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern – nach dem Motto: die fremde Sprache soll nicht zu einem Hindernis, sondern zu einer Brücke zwischen Christen und Christinnen aus beiden Ländern und Kirchen werden.

Die Kursleiter oder Lehrer waren Gemeindeglieder der ELKL, alle drei erfahrene Deutschlehrer und Germanisten – Frau Vija Funknere, Frau Sniedze Eglīte, Herr Miervaldis Vanags.

Insgesamt waren es 33 Menschen (22 in der Gruppe ohne Vorkenntnisse und 11 mit Vorkenntnissen), die am Kurs teilgenommen haben.

Am Ende des Kurses wurden die Teilnehmer um eine Auswertung gebeten. Der Kursablauf wurde insgesamt sehr positiv bewertet. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer wünschte sich, der Kurs hätte sogar öfter als nur einmal im Monat stattgefunden. Den Unterricht fanden sie abwechslungsreich, die Themen vielseitig und dem Kenntnisniveau der Teilnehmer entsprechend. Viele fanden es wichtig, dass es auch ›kirchliche‹ Themen, z.B. über Luthers Leben, das Kirchenjahr u.a. gab.

Auf die Frage, wo sie ihre Deutschkenntnisse anwenden können, antworteten die meisten Teilnehmer: im Briefwechsel mit Partnergemeinden und Freunden in Deutschland, beim Besuch deutschsprachiger Gäste in der Gemeinde. Einige wenige werden ihre Sprachkenntnisse auch bei der Arbeit und auf Reisen verwenden können.

Die meisten Teilnehmer zeigten deutlich ihr Interesse an der Fortsetzung des Kurses und wären sehr froh, wenn sie auch weiterhin die Möglichkeit hätten, im kirchlichen Rahmen ihre Deutschkenntnisse zu verbessern.«

 

Dieser Bericht zeigt, wie wichtig unsere Diasporagabe-Aktionen sind. Deshalb sei an dieser Stelle allen unseren Vereinen für das große Sammelengagement in diesem Zusammenhang gedankt, das jedes Jahr aufgebracht wird. Und es sei allen Spenderinnen und Spendern ausdrücklich gedankt, die durch ihre Gabe zu diesem Projekt beigetragen haben.