Aktuelle Meldung

LITAUEN: Das Pfarrhaus in Kretingale ist bezogen

Zwei Jahre nachdem das Pfarrhaus im litauischen Kretingale bei einem Brand schwer beschädigt worden war, konnte jetzt Pfarrer Saulius Varanavicius mit seiner Familie das Gebäude wieder beziehen.

Im Spätsommer 2002 erreichte uns in Erlangen der Hilferuf aus Litauen: Pfarrer Varanavicius informierte den Martin-Luther-Bund und andere Partner in Deutschland, daß während eines Gewitters das Pfarrhaus Feuer gefangen hatte und ausgebrannt war.

 

Er selbst wohnte damals zusammen mit seiner Familie in der Diakonie »Sandora« in Klaipeda. Die Gemeinde hatte nach dem Unglück gleich begonnen, mit eigenen Mitteln das Dach neu aufzubauen und zu decken. Damit war ihre Kraft aber erschöpft.

 

Noch 2002 konnte der MLB zusammen mit dem Deutschen Nationalkomitee des LWB und der Partnerschaftsgruppe der lippeschen Landeskirche den Einbau der Fenster, ein neues Heizungssystem und erste Renovierungen in der Pfarrwohnung möglich machen.

 

2003 hat dann der MLB weitere Mittel zur Verfügung stellen können – auch mit Hilfe des Martin-Luther-Bundes in Hamburg â€“; außerdem wurde eine namhafte Gabe des Gustav-Adolf-Werkes mit eingesetzt. Neue Fußböden konnten eingebaut, die Wände neu verputzt werden und anderes mehr.

 

Seit Weihnachten 2003 wohnt die Familie wieder in ihrer Dienstwohnung. Aber natürlich sind noch viele Dinge zu erledigen – z.B. wäre der Hof einfach einzuzäunen. Die Gemeinde ist weiter bereit, Eigenleistungen zu erbringen. Für die Anschaffung der Materialien sind aber finanzielle Hilfen von außen noch weiterhin nötig.

 

Anfang 2004 schrieb uns die Vorsitzende der Diakonie »Sandora« in Klaipeda, Frau Piklaps: »Ihre Hilfe unserem Pfarrer Saulius Varanavicius war einmalig. Wir haben ihm u. seiner Familie auch mit der Unterkunft geholfen zu der Zeit der Erneuerung der Pfarrwohnung. Jetzt ist er ausgezogen und freut sich mit der erneuten Wohnung. Sie mit Ihrer geistlichen und materiellen Hilfe geben den Menschen Mut weiter zu leben.«

---