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UKRAINE: Synode und Konferenz für die Vorsitzenden der Kirchengemeinderäte
Nach dem neuen Wortlaut der DELKU-Satzung werden die Gemeinden auf der Synode ausschließlich durch die Vorsitzenden der Räte vertreten. Daher erwies sich eine Kombination aus einer regulären Synodentagung und einer Konferenz für die Vorsitzenden der Kirchengemeinderäte als sinnvoll. An der Synode und der Konferenz nahmen insgesamt 17 Delegierte teil. Insgesamt gehören der DELKU 24 Kirchengemeinden an.
Die Synodalen nach dem feierlichen Eröffnungsgottesdienst in der Pauluskirche in Odessa. – Bild: DELKU
Generalsekretär Michael Hübner bei seinem Grußwort. – Bild: DELKU
Abendstimmung über der Kapelle in Petrodolynske. – Bild: DELKU
Die Synode fand am 5. Mai auf dem Gelände des Kirchenzentrums in Odessa statt. Sie begann mit einem feierlichen Gottesdienst in der lutherischen Pauluskirche, der von Bischof Pavlo Shvarts geleitet wurde. In seiner Predigt erinnerte er die Teilnehmer der Synode daran, dass kein Mensch ein Retter für andere ist oder sein kann. Die wichtigste Aufgabe der Kirche ist es, die Menschen zu ihrem wahren Retter, Jesus Christus, zu führen.
Ehrengast der Synode war Pfarrer Michael Hübner, Generalsekretär des Martin-Luther-Bundes. Der MLB und sein bayerischer Gliedverein, der MLV, sind langjährige Partner der DELKU. In seinem Grußwort nach dem Gottesdienst erinnerte Pfarrer Hübner an eine Reihe schwieriger Ereignisse in der Geschichte der Kirche im zwanzigsten Jahrhundert, schloss aber mit der Feststellung: »Es ist Ihr Vorrecht als Synode, an der Zukunft mitzuwirken, die Gott durch seinen Sohn Jesus Christus geschenkt hat. Sie sind Glieder des Leibes Christi – der Kirche Jesu Christi, die nicht nur durch das Bekenntnis des Glaubens und der Liebe Zeugnis von Jesus ablegt, sondern auch durch eine feste Hoffnung für die Zukunft!«
Die Tagung der Synode fand im Saal des Pastorenhauses auf dem Gelände des Kirchenzentrums statt, der im Moment die Ausstellung »Schwarzmeerdeutsches Erbe« des Autors Alexander Surilov beherbergt. Auf der Tagesordnung standen vor allem Berichte und Diskussionen über rechtliche Fragen. Die Synode verabschiedete auch ein neues Statut für das Predigtamt, das an die aktuellen Gegebenheiten und Erfahrungen der Kirche angepasst wurde.
Am nächsten Tag versammelten sich die Leiter der Gemeinderäte im Kirchenzentrum im Dorf Petrodolynske (Peterstal) bei Odessa zu einer Fortbildung. Ein wichtiger Teil der Veranstaltung war das Studium des Jakobusbriefes in Kleingruppen. Die Teilnehmer tauschten sich auch über den Stand der Dinge in ihren Gemeinden aus und erhielten Informationen über Möglichkeiten zur Verbesserung der Gemeindearbeit und der Entwicklung des Dienstes.
Michael Hübner blieb noch einen weiteren Tag in Odessa und hielt die Predigt zum Sonntag Kantate im Gottesdienst der St.-Paul-Gemeinde.
» Deutsche Evangelisch-Lutherische Kirche in der Ukraine (DELKU)