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Martin-Luther-Bund
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Aktuelle Meldung



19.10.2020 - Kategorie: Aktuelles (Startseite)

Lutherische Diasporaarbeit nachhaltig fördern – Stiftung Martin-Luther-Bund gegründet




Um die Diasporaarbeit des Martin-Luther-Bundes in ihrer ganzen Breite und mit allen Herausforderungen auch nachhaltig und langfristig unterstützen zu können, haben der Vorstand und die Bundesversammlung 2019 beschlossen, eine Stiftung zu gründen. Die Stiftung trägt den vollen Namen »Stiftung Martin-Luther-Bund. Diasporawerk evangelisch-lutherischer Kirchen«, in der Kurzform »Stiftung MLB«.



»Zweck der Stiftung ist es, dem Bau und der Pflege der Lutherischen Kirche in aller Welt zu dienen, in Bindung an das evangelisch-lutherische Bekenntnis den in der Diaspora lebenden Schwestern und Brüdern geistliche und materielle Begleitung zur kirchlichen Sammlung zu geben, lutherische Theologie und den Zusammenhalt der Lutherischen Kirche zu fördern und die VELKD und das DNK/LWB bei der Wahrnehmung ihrer Solidarität gegenüber der Diaspora zu unterstützen. Die Stiftung unterstützt damit gemeinnützige Zwecke im Bereich der Religion nach § 52 AO, mildtätige Zwecke in Form von Beihilfen bei wirtschaftlicher und medizinischer Hilfebedürftigkeit der in der Diaspora lebenden Schwestern und Brüder nach § 53 AO und kirchliche Zwecke nach § 54 AO. Die Verwirklichung des Stiftungszwecks geschieht insbesondere durch Zuwendungen und Zuschüsse der Stiftung an den Martin-Luther-Bund – Diasporawerk evangelisch-lutherischer Kirchen e.V. nach § 58 Abs. 1 AO«

So lautet der Text aus der Satzung der Stiftung, wobei AO für Abgabenordnung steht, jenes umfangreiche Regelwerk der deutschen Steuergesetzgebung, das auch den Bereich der Spenden regelt.

Eingerichtet wurde die Stiftung bereits zum 10. Januar 2020, aber coronabedingt brauchten alle Zustimmungen und Anerkennungsurkunden mit Korrekturen etwas länger. Doch bereits im August trat der Stiftungsvorstand zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen, im September wurde das Grundstockvermögen des Stiftung angelegt.

Die Einrichtung der Stiftung wurde und wird dankenswerterweise von der Stiftungsaufsicht der bayerischen Landeskirche begleitet. Diese Begleitung und Aufsicht hilft, die Arbeit der Stiftung treu und verlässlich durchzuführen. 

Die Stiftung wird selbst — obwohl sie das auch könnte — nicht mit eigenen Projekten tätig werden, sondern die Arbeit, Programme und Projekte des Martin-Luther-Bundes insgesamt mit unterstützen. Die Absicht ist, durch Aufbau und Pflege eines Vermögens mit dessen Erträgen eine lutherische Diasporaarbeit auch langfristiger und nachhaltig zu fördern.

Vertreten und verwaltet wird die Stiftung durch einen Stiftungsvorstand, dessen Vorsitzender derzeit der Generalsekretär des Martin-Luther-Bundes, Pfarrer Michael Hübner, ist. Den stellvertretenden Vorsitz nimmt Herr Peter Siemens, der derzeitige Schatzmeister des Martin-Luther-Bundes, wahr.

Als Grundstockvermögen wurde der Erlös aus dem Verkauf der Häuser des MLB in der Fahrstraße 15 in Erlangen im Jahr 2019 eingebracht. Es ist auch bereits eine weitere private Zustiftung eingegangen. Die Stiftung kann Spenden und Zustiftungen annehmen. Letztere dienen dann unmittelbar dem Erhalt und der Entwicklung des Vermögens der Stiftung. Die Erträge dienen dann, wie die Spenden, den oben genannten Zielen einer lutherischen Diasporaarbeit und tragen dazu bei, dass lutherische Gemeinden und Kirchen in der Diaspora weltweit mit Wort und Tat die Liebe Gottes durch Jesus Christus verkünden.

Das Konto der Stiftung liegt bei der Sparkasse Erlangen:

IBAN: DE61 7635 0000 0060 1131 95
BIC: BYLADEM1ERH

Für Spenden und Zustiftungen kann eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden.

Vielen Dank für alle Unterstützung!
Pfarrer Michael Hübner
Generalsekretär