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Aktuelle Meldung



18.02.2013 - Kategorie: Aktuelles (Startseite)

MLB Hannover: Pastor Andreas Siemens neuer Pastor im Kirchenkreis Bramsche




Der Geschäftsführer unseres hannoverschen Martin-Luther-Bundes, Pastor Andreas Siemens, wurde am Sonntag, dem 10. Februar, in einem Gottesdienst in der St.-Martin-Kirche in Bramsche in sein Amt als Pastor im Kirchenkreis eingeführt.



Pastor Andreas Siemens, hier bei einem Vortrag bei den Theologischen Tagen des Martin-Luther-Bundes in Seevetal 2011. – Bild: Archiv MLB

Wir alle im Martin-Luther-Bund freuen uns über diese neue Aufgabe und wünschen unserem Bruder Siemens Gottes Segen und gutes Geleit in allen Diensten, die er jetzt wahrzunehmen hat. Die neuen Anforderungen sind doch nicht ganz so neu für ihn, weil er schon seit zwei Monaten in diesem Bereich tätig ist. Aber es werden mit der Zeit ganz neue Herausforderungen auf ihn zukommen. Für diese erbitten wir von Gott viel Kraft für ihn.

Nach Abschluss seines Theologiestudiums in Heidelberg und Göttingen und des Vorbereitungsdienstes wurde Bruder Siemens 1980 Pastor in Emden, wo er mehr als zehn Jahre lang tätig gewesen ist. Er wechselte dann als Schulpastor nach Osnabrück. Zuletzt war er seit 2002 an der Evangelischen Akademie Loccum und moderierte mehrere Tagungen zu Themen vor allem aus dem Gebiet der Psychiatrie.

Anlässlich des Dienstantritts im Kirchenkreis Bramsche hat die Osnabrücker Zeitung einen Artikel veröffentlicht, aus dem wir gern einige Abschnitte zitieren:

»Für Theologie habe er sich bereits seit seinem 15. Lebensjahr interessiert, sich Bücher besorgt und gelesen. Daran hat sich bis heute nichts geändert. So ist Siemens Vorsitzender  eines kleinen Arbeitskreises mit der Bezeichnung ›Theologischer Konvent im Sprengel Hannover« [der wie der Martin-Luther-Bund Hannover aus der hannoverschen Pfingstkonferenz hervorgegangen ist], wo seit 13 Jahren unter anderem theologische Dissertationen vorgestellt werden. ›Dabei habe ich immer für meine Predigten profitiert‹, ist sich der 59-Jährige sicher. Er ist zudem Geschäftsführer des Martin-Luther-Bundes Hannover, einem Unterstützungsverein für lutherische Minderheitskirchen in aller Welt – vorwiegend im Baltikum und in Ungarn.

Die Stelle in Bramsche umfasst zwei Teile: den Dienst in der Gemeinde St. Martin und den Vertretungsdienst im neuen (größeren) Kirchenkreis Bramsche, zu dem seit dem 1. Januar auch der Altkreis Wittlage gehört.

Konkrete Pläne für seine Tätigkeit in der St.-Martin-Gemeinde hat Andreas Siemens in Sachen Historie. So jährt sich der 200. Jahrestag des Sieges über Napoleon und die 100. Wiederkehr des Beginns des Ersten Weltkrieges: ›Ich möchte schauen, ob es dazu Spuren in Bramsche gibt.‹«

Dabei geht es ihm nicht um Siegesfeiern, sondern um das Gedenken an die Opfer, die in diesen Kriegen zu beklagen waren. Das ist ihm ein wichtiges christliches Anliegen, nachdem die eher vaterländisch-nationalistischen Gedenkfeiern ihre Zeit zum Glück gehabt haben.