Das Diasporawerk der VELKD  
LD online Projekte/LänderProgrammeWohnheimVerlagÜber unsService Vereine
Suche   Sie sind hier: www.martin-luther-bund.de · Aktuell Druckversion

Aktuelle Meldung



30.08.2012 -

ELKRAS/Ukraine: Konfirmandenfreizeit in Chernomorsk



Über eine gerade mit Unterstützung des Martin-Luther-Bundes am Schwarzen Meer durchgeführte Konfirmandenfreizeit der Gemeinde Dnjepropetrowsk schreibt uns die Vorsitzende des Kirchenvorstands, Galimowa Lyubow:



»Ich hörte oft, dass die Konfirmandenfreizeiten in unserer Partnergemeinde in Deutschland viel Erfolg haben. Deshalb ist uns der Gedanke gekommen: Warum probieren wir es nicht selbst?. Und diese Idee konnte dank der Unterstützung durch den Martin-Luther Bund verwirklicht werden!

 

Wir haben uns sofort verständigt: Das Hauptziel des Lagers muss sein, die Erkenntnis Gottes durch das Studium der Bibel im Konfirmationsunterricht zu vertiefen, wie auch die Erkenntnis über sich selbst. Und schließlich sollten gemeinsame Aktivitäten durchgeführt werden.

 

Es war in einer gemütlichen, ruhigen Siedlung am Meer, mit reicher Geschichte und schönen Stränden, wo man unter den Felsen sitzend in Ruhe das Werk Gottes betrachten kann.

 

Den teilnehmenden Teenagern, 10 bis 15 Jahre alt, tat es sehr gut, Selbständigkeit zu üben –Mahlzeiten mit vorzubereiten, Lebensmittel einzukaufen, Geschirr zu waschen, das Feuer in Gnag zu halten oder das Schaschlik zu braten. Und das Vergnügen kam auch nicht zu kurz.

 

Jeder Tag fing mit einem Gebet an, danach gab es Frühstück und dann drei Stunden Konfirmandenunterricht mit Zuhören, Diskutieren, Singen und Beten. Es gab auch einen Tag des Schweigens, Zeit für die Betrachtung des Werkes Gottes, am Abend dann eine Agape auf dem Pier, viele Spaziergänge und viele Gespräche.

 

Unseren Teenagern wird diese Zeit lange im Gedächtnis bleiben. Du genießt und denkst, dass es immer so bleiben müsste … Aber die Zeit vergeht, die Werktage, die Lebensstürme, die Routine treten wieder in den Vordergrund, und es ist gut, dass wir jene Zeit gehabt haben, wenn wir uns wieder allein mit Gott und seinem Handeln wiederfinden.

 

Ich weiß, dass die Samen, die wir in dieser Freizeit ausgestreut haben, wachsen und viele Früchte bringen werden.«