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SLOWAKEI: Jahresfest des Spolok Martina Luthera

Das diesjährige Jahresfest unseres slowakischen Mitgliedsvereins, des »Spolok Martina Luthera«, fand am 10. Oktober in Zvolen/Altsohl statt. Schwerpunkt der Veranstaltung war die Jahresversammlung mit dem Jahresbericht des Vorsitzenden, Pfarrer Ondrej Pet’kovský.

Der Kinderchor aus Zvolen begleitete den Festgottesdienst. – Foto: Fónyad

Er stellte seinen Bericht unter das Wort aus dem 1. Thessalonicherbrief (3,12.13): »Euch aber lasse der Herr wachsen und immer reicher werden in der Liebe untereinander und zu jedermann, wie auch wir sie zu euch haben, damit eure Herzen gestärkt werden und untadelig seien in Heiligkeit vor Gott, unserm Vater, wenn unser Herr Jesus kommt mit allen seinen Heiligen.« Dabei konnte Pfarrer Pet’kovský über die erfreuliche Entwicklung des jungen Vereins berichten. Die Schwerpunkte lagen bei der Unterstützung für das »Haus auf dem Halbwege« der Evangelischen Diakonie in Veľký Slavkov/Großschlagendorf, bei der Revitalisierung der Kirchengemeinde SpiÅ¡ské Vlachy/Wallendorf, zu der auch SpiÅ¡ské Podhradie/Kirchdrauf und Krompachy/Krompach gehören, sowie bei der Unterstützung der »Lutherova společnost« in Prag. Auch bei der medialen Realisierung der Feierlichkeiten zum 400-Jahr-Jubiläum der Synode von Žilina/Sillein hat sich der Verein mit einem Beitrag beteiligt. Eine besondere Herausforderung sei die Betreuung des »Roma-Projektes« der Landeskirche (Diasporagabe 2010 des Martin-Luther-Bundes). Es sei zu begrüßen, dass die Kirchenleitung für den Spolok Martina Luthera eine gesamtkirchliche freiwillige Kollekte der Gemeinden beschlossen hat. Die Mitgliederzahl zeige derzeit eine steigende Tendenz.

Die Veranstaltung hatte mit einem Festgottesdienst in der Kirche der evang.-lutherischen Gemeinde begonnen. Pfarrer Pál Fónyad, Bundesobmann des Martin-Luther-Bundes in Österreich, vertrat den Gesamtverein. Er überbrachte Grüße des Generalsekretärs Dr. Rainer Stahl. Die Festpredigt hielt er über 2. Tim. 1,7 (»Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.«).