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Aktuelle Meldung



13.04.2006 - Kategorie: Rumänien

RUMÄNIEN: Die »Evangelisch-Lutherische Kirche in Rumänien«




Eine traditionelle Partnerin der Arbeit des Martin-Luther-Bundes ist die »Evangelisch-Lutherische Kirche in Rumänien«, eine mehrheitlich ungarischsprachige Kirche.

Vor vielen Jahren war besonderer Schwerpunkt des Engagements die Mithilfe beim Neubau der ersten Kirche seit dem Zweiten Weltkrieg, der Kirche in Sepsiszentgyörgy/Sfintu Gheorghe/Sankt Georgen im Südosten Siebenbürgens, nicht weit von Brassó/Brassov/Kronstadt.



Im Jahr 2002 hatten wir im Martin-Luther-Bund im Rahmen der jährlichen Aktion »Diasporagabe« für die Förderung von Schülerheimen in Siebenbürgen gesammelt – zugunsten des Schülerheims in Sacele in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Rumänien und zugunsten des Schülerheims in Sibiu-Hermannstadt in der »Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien«, der siebenbürgisch-sächsischen Kirche.

 

Ein besonderes Kennzeichen der Evangelisch-Lutherischen Kirche ist es, daß sie neben ihren beiden Dekanaten Kolozsvár/Klausenburg/Cluj-Napoca und Brassó/Brassov/Kronstadt ein slowakischsprachiges Dekanat im Westen Rumäniens hat: In Nagylak/Nadlac ist der Sitz des Dekans, Pfarrer Juraj Bálint. Slowakischsprachige Gemeinden gibt es auch in Butíne mit Pfarrer Juraj Vanko, einem Stipendiaten des Martin-Luther-Bundes, und in Vukova mit Pfarrer Ludovít Bobcok.

 

Dieses slowakische Dekanat soll über das Osterfest in besonderer Weise in das Blickfeld des Martin-Luther-Bundes treten – deshalb wird Generalsekretär Pfr. Dr. Rainer Stahl bei seiner Reise in die Evangelisch-Lutherische Kirche in Rumänien vor allem in dieses Dekanat fahren und am Ostersonntag in Nagylak/Nadlac predigen:

 

»Ostern heißt nämlich: Christus ist wirklich auferstanden. Auch wenn niemand daran glaubte und nichts davon verkündigt würde, ist er doch der Auferstandene, ist er doch der Lebendige!

...

Ich bin zu Euch als Martin-Luther-Bund-Mann gekommen. Wir engagieren uns für unsere Schwestern und Brüder im Osterglauben – für Euch. Unser Einsatz – auch für Eure Gemeinde und Eure Kirche hier in Rumänien, in Siebenbürgen – ist Folge unseres Osterglaubens: Wir lassen uns tragen von der Wirklichkeit, daß Christus ›auferstanden ist am dritten Tage nach der Schrift‹. Deshalb machen wir uns zu Euch auf den Weg. Deshalb feiere ich mit Euch dieses große Fest.«