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Aktuelle Meldung



14.03.2005 - Kategorie: Diasporagabe, Lettland, Litauen

DG 2005: Gemeindedienste in Litauen und Lettland




Gemeindeaufbau und Gemeindeentwicklung – das sind die besonderen Herausforderungen gleichermaßen für die Evangelisch-Lutherische Kirche in Litauen und für die Lettische Evangelisch-Lutherische Kirche heute und in den kommenden Jahren.



Das Haus in Kretinga

Eröffnungsgottesdienst der »1. Lettischen Lutherischen Jugendtage« im August 2004 in Liepaja/Liebau

Wir als Martin-Luther-Bund stehen mit beiden Kirchen in lebendiger geistlicher Gemeinschaft und konnten deshalb intensiv über Fördermöglichkeiten beraten. Auf Grund der eigenen, langjährigen Sachkenntnis im MLB und auf Grund der Prioritätsentscheidungen in der lettischen und der litauischen Kirche haben wir uns entschlossen, beiden Kirchen bei den beschriebenen Aufgaben zur Seite zu stehen. Deshalb erbitten wir in diesem Jahr 2005 Ihre Spende für die Gemeindedienste in Litauen und Lettland. Diese Gemeindedienste der Kirchen helfen zu Gemeindeaufbau und zu Gemeindeentwicklung. Herzlich danken wir Ihnen dafür, dass Sie durch Ihre Gabe helfen, folgende Aufgaben zu meistern:

 

 

Ein Zuhause

 

Für die kleine litauische Kirche gilt: Die Jugendlichen der Kirche und der Evangelische Kirchenmusikverein brauchen ein Zuhause. Sie wollen es sich teilen mit der Diakoniearbeit »Sandora« in der Region Kretinga, die zur Zeit ihren wichtigen Service in gemieteten Kellerräumen leistet.

 

Unsere Hilfe soll die Grundlage legen dafür, daß diese Aktivitäten in den nächsten Jahren auf gesicherter Basis durchgeführt und entwickelt werden können. Dafür erbitten wir Ihre Unterstützung. Insgesamt 30.000 EUR wollen wir aufbringen – dann können Haus und Grundstück gekauft und mit dem Ausbau begonnen werden.

 

In den darauf folgenden Jahren werden sich auch das Gustav-Adolf-Werk, die Partnerkirche und eine Partnergemeinde in Deutschland sowie die Partnersynode in den USA an diesem großen Vorhaben beteiligen. Wir engagieren uns also zusammen mit Freunden. Wir legen mit unserer Hilfe den Grundstein, daß die Vision unserer Schwestern und Brüder in der litauischen Kirche Wirklichkeit wird:

 

Damit auch weiterhin Laura und Mindaugas, Rûta und Saulius gemeinsam sich im Glauben stärken, Gemeinschaft miteinander erleben, feiern und beraten können, welche Aufgaben sie in Angriff nehmen wollen. Z.B. zusammen mit der »Sandora« Hilfsgüter an Bedürftige weitergeben oder Kranke mit Nötigem zu versorgen. Damit auch weiterhin Chorsängerinnen und -sänger aus allen Gemeinden zusammenkommen und ein besonderes musikalisches Werk einstudieren und dann damit in Gemeinden, Schulen und zu kirchlichen Freizeiten fahren können.

 

 

Serviceleistungen

 

In diesen Jahren geht ein Ruck durch die Lettische Evangelisch-Lutherische Kirche: Die vielfältigen Arbeits- und Verantwortungsbereiche sind auf viele Schultern aufgeteilt. Funktionierende Dienste für die verschiedenen Bereiche des Gemeindelebens werden aufgebaut, denn nicht jede Gemeinde und jeder Pfarrer sollen »das Rad neu erfinden« müssen.

 

Uns im Martin-Luther-Bund sind zwei Schwerpunktbereiche vorgelegt worden: Die Befähigung zur Verantwortung für die Gemeinden sowie die Hilfe für die Arbeit mit Jugendlichen. Mit beidem können wir unserer Partnerkirche Förderung zukommen lassen in Bereichen grundlegender Lebensäußerungen der Gemeinden:

 

Gemeinschaft von Jugendlichen ist ohne Musik nicht möglich. Musik soll aber nicht nur gehört und konsumiert, sondern selber gespielt werden. Deshalb wird das Jugendpfarramt der Lettischen Evangelisch-Lutherischen Kirche Musiktechnik und Musikinstrumente anschaffen und bittet uns dabei um Mithilfe. Damit können wir eine Unterstützungstradition fortsetzen, die nach der Wende zum Beispiel damit begann, daß von deutschen Gemeinden aus die Posaunenarbeit angestoßen und aufgebaut worden war.

 

Und: Die traditionellen Partnerschaften mit Gemeinden in Deutschland und zwischen der lettischen Kirche und ihren Partnerkirchen hängen sehr stark von der Fähigkeit zur Kommunikation in deutscher Sprache in den lettischen Gemeinden ab. Deshalb wird ein Projekt durchgeführt mit dem Ziel, den Mitarbeitern und Gemeindegliedern Deutschkenntnisse zu vermitteln bzw. vorhandene Kenntnisse der deutschen Sprache zu vertiefen. Ziel dieses Projektes ist es, die zwischenkirchliche und ökumenische Partnerschaftsarbeit auf der Ebene der Kirchengemeinden zu vertiefen. Daß dafür die Grundlage gelegt werde, deshalb bitten wir Sie um Ihre Spende.

 

Für diese Herausforderungen wollen wir 15.000 EUR aufbringen. Helfen Sie uns dabei!

 

In der nächsten Sondernummer des Lutherischen Dienstes finden Sie weitere Informationen über die Evangelisch-Lutherische Kirche in Litauen und die Lettische Evangelisch-Lutherische Kirche.